Mit klaren Worten hat die CDU-Basis bei der Regionalkonferenz in Büren am Samstag (8. Juli) über die Leitplanken diskutiert, die sich die Partei künftig geben soll.
CDU-MdB Carsten Linnemann, die CDU-Kreisvorsitzenden Corinna Rotte und Matthias Kerkhoff, Kreislandwirtin Susanne Mönnikes, Unternehnmer Frank Hohmann, Franziska Schütte-Sökeland, Pfarrer Dr. Nils Petrat und CDU-Vorsitzender Friedrich Merz 1000 Teilnehmer zeigten Interesse daran, gemeinsam mit dem CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz und Vize Carsten Linnemann die Partei auf Kurs zu bringen.
Mit dabei waren auch die beiden heimischen Ratsherren Jochen Buschsieweke und Ralf Harz.
Zu Beginn der Regionalkonferenz in Paderborn hatte sich der heimische CDU-Politiker Carsten Linnemann für eine CDU-Erzählung des Aufbruchs und der Unterscheidbarkeit ausgesprochen. Linnemann, der aktuell das neue Grundsatzprogramm der CDU verantwortet, forderte einen Staat, der ordne, aber auch Spielräume lasse. Aktuell handele es sich in Deutschland um einen Staat, der zunehmend bevormunde und ausufere. "Wir werden hier überreguliert", sagte Linnemann unter lautem Applaus. In Anlehnung an die Grünen rief er ins Publikum: "Wir sind für die Menschen da. Wir nehmen sie so, wie sie sind - und nicht, wie sie sein sollten." Zu Beginn der Veranstaltung hatte sich die CDU-Kreisvorsitzende Corinna Rotte gegen "Ideologien", "Bevormundungen" und "Moralapostel" in der Regierung ausgesprochen. Kritik in Richtung der Grünen - ob verdeckt oder nicht - formulierte an diesem Tag also nicht nur Friedrich Merz.
Quelle: Westfalen Blatt