Der CDU Ortsverband Wiedenbrück zeichnete am vergangenen Samstag Franz Hermann Sasse für 50 Jahre treue Mitgliedschaft in der CDU aus.
Für ihr langjähriges Engagement beim CDU Ortsverband Wiedenbrück zeichnete v.l. Vorsitzender Norbert Flaskamp Heinz Wortmann, Josef Beckschäfer, Franz-Hermann Sasse und Albert Jürgenschellert aus. Zu den ersten Gratulanten zählte Ralph Brinkhaus (MdB) Franz Hermann Sasse, der am Hellweg 9 eine Maßschneiderei betreibt, hat vor einem halben Jahrhundert seine Meisterprüfung bestanden. Ebenso lange ist es her, dass er in den Ehestand getreten ist. Zwei goldene Jubiläen – das dritte wurde am Samstag wahr gemacht: Der CDU-Ortsverband Wiedenbrück ehrte Sasse, Jahrgang 1942, für 50-jährige
Mitgliedschaft.
„Alle guten Dinge sind drei“, strahlte der Schneidermeister. Seit 40 Jahren halten Margot Böttcher, Albert Jürgenschellert, Marlies Knöpker und Heinz Wortmann, seit 25 Jahren Josef Beckschäfer, Bernhard Bußwinkel und Eberbard Schmeling dem 160 Mitglieder starken Ortsverband die Treue.
Einige Jubilare konnten aus gesundheitlichen Gründen an der kleinen Feier im „Ratskeller“ bei Kaffee und Kuchen nicht teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden und Treuenadeln zu Hause überreicht, stellte Ortsverbandsvorsitzender Norbert Flaskamp, stellvertretender Bürgermeister der Doppelstadt, klar. Er begrüßte auch Ralph Brinkhaus, Mitglied des Bundestags, der als Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Gütersloh den Jubilaren Glückwünsche überbrachte. Brinkhaus ist seit einem halben Jahr Neubürger von Rheda-Wiedenbrück und fühlte sich deshalb bei den Parteifreunden einmal mehr wohl, wie er betonte.
Es ging herzlich zu bei diesem Treffen, und es wurde dabei auch ein bisschen Rückblick gehalten: Albert Jürgenschellert, der seit
1984 30 Jahre lang dem Stadtrat angehörte und die letzten zehn Jahre den Bauausschuss geleitet hatte, konterte etwa schlagfertig die launige Feststellung von Flaskamp, er habe Ausschusssitzungen manchmal „aufgehalten“: „Das lag daran, dass ihr nicht zugehört habt.“
Ernsthafter wurden lokale Probleme der Gegenwart angeschnitten. Norbert Flaskamp stellte heraus, die Verteilung der Flüchtlinge im Stadtgebiet mache zur Zeit einen „Schwerpunkt in Wiedenbrück“ aus, aber: „Kindergärten und Schulen müssen auch dazu passen.“ Die Beobachtung, dass Lastwagen zur Belästigung werden, die regelmäßig am Jägerheim parken – darunter Werbefahrzeuge von Firmen – will der CDU-Ortsverband vertiefen.
Ein weiteres Park-Phänomen betreffe die Rietberger Straße. Dort müsse stadtauswärts ein Parkverbot bis zur Bushaltestelle in Höhe der Einmündung zum Sankt-Vinzenz-Hospital erlassen werden. Auch der Lümernweg rücke immer mehr in den Fokus: Zu schnell fahrende Autos gefährdeten den Verkehr. Vermehrte Geschwindigkeitskontrollen seien deshalb in diesem Bereich wünschenswert.
Quelle: Die Glocke