Stammtisch „Heimat 2.0“ mit Ina Scharrenbach
Tahsin Mizra, Theaterpädagoge und seit 2015 in Deutschland, sagte auf die Frage hin, dass auch der hiesige Fußballverein ein Stück Heimat bedeuten könne. Neben ihm und der Ministerin waren auch der frühere Wiedenbrücker Ortsteilpfleger Christoph Beilmann und Imam Alammarin Gäste auf dem Podium und so entwickelte sich im Laufe des Abends eine spannende Diskussion.
So sei auch die Renovierung des denkmalgeschützten Domhofs, gleichzeitig Domizil des Heimatvereins Rheda, mit Mitteln des Landesministeriums gefördert worden. Dieser stünde schon durch seine Historie für Heimat und könne dadurch die Menschen besser miteinander verbinden. So würden Rheinländer, Westfalen und Lipper beim Begriff Heimat an sehr unterschiedliche Dinge denken, unterstrich die Ministerin. „Man bringt sich ein in die Gesellschaft: Das ist Heimat“, fasste Scharrenbach zusammen und betonte die gesellschaftliche Bedeutung des Themas sowie die Wichtigkeit, das Verbindende statt des Trennenden verschiedener Kulturen zu suchen.